Ski-Hochtour mit dem Hund: Ein Abenteuer in der Bergwelt

Ski-Hochtour mit dem Hund: Ein Abenteuer in der Bergwelt

Einleitung:

Wenn es um Skitouren geht, denkt man normalerweise an schneebedeckte Berge, einsame Pfade und die Freude am Aufstieg. Doch was ist, wenn man seinen treuen vierbeinigen Begleiter mitnehmen möchte? Ist es überhaupt möglich, eine Ski-Hochtour mit dem Hund zu unternehmen? In diesem Blog-Beitrag möchte ich dir meine Erfahrungen und Tipps teilen, die dir und deinem Hund helfen können, dieses besondere Abenteuer zu geniessen. Insbesondere im Frühling und Frühsommer bieten sich oft optimale Bedingungen für solche Unternehmungen. Also begleite mich und meinen Hund Nala auf dieser unvergesslichen Tour!


Vorbereitung ist das A und O:

Wenn du eine Ski-Hochtour mit deinem Hund unternehmen möchtest, ist es wichtig, dass du dich gut vorbereitest. Die Sicherheit und das Wohlbefinden deines Hundes stehen an erster Stelle. Kenne die Leistungsfähigkeit und die Grenzen deines Hundes, und wähle eine geeignete Route aus, die genügend Umkehrpunkte bietet. Idealerweise solltest du die Tour bereits vorher gemacht haben, um mit den möglichen Situationen vertraut zu sein. Je sicherer und souveräner du dich fühlst, desto ruhiger wird dein Hund neben dir gehen und dir vertrauen.


Die richtige Ausrüstung:

Für dich als Skitourengeher benötigst du eine normale Skitour-Ausrüstung mit Harscheisen. Steigeisen, Pickel und Helm können jedoch weggelassen werden. Eine wichtige Ergänzung ist ein Klettergurt mit einem Karabiner und einer dynamischen Reepschnur. Dein Hund sollte ein gut sitzendes Hundegeschirr tragen, das über stabile Schnallen verfügt. Für die Tour selbst benötigst du zudem etwas Verpflegung und eine Erste-Hilfe-Ausrüstung.


Besondere Herausforderungen:

Eine Ski-Hochtour mit dem Hund stellt gewisse Herausforderungen dar. Hier sind einige Aspekte, die du beachten solltest:


  1. Lawinensicherheit: Zu Beginn des Jahres, wenn die Schneedecke noch instabil ist, solltest du dich über die aktuelle Lawinensituation informieren. Trage immer ein LVS-Gerät (Lawinenverschüttetensuchgerät) bei dir, aber beachte, dass ein LVS-Gerät für den Hund in den meisten Fällen nicht erforderlich ist.

  1. Sonnenschutz: Die Sonneneinstrahlung in höheren Lagen kann intensiv sein. Obwohl dein Hund keine Sonnenbrille benötigt, da er in der Regel keine Probleme mit den Augen hat, solltest du frühmorgens starten, um die Zeit der starken Sonneneinstrahlung zu minimieren.

  1. Pfotenpflege: Die Schneekristalle können scharf sein und die Pfoten deines Hundes verletzen. Beachte die Länge der Tour und die Beschaffenheit des Schnees, um die Pfoten deines Hundes entsprechend zu behandeln und zu schützen. Spezielle Hundeschuhe können eine Option sein, aber beachte, dass sie das Greifen der Krallen erschweren.

Unterwegs mit dem Hund:

Während der Tour ist es wichtig, auf die Bedürfnisse deines Hundes zu achten. Führe deinen Hund an der Leine, um seine Energie zu kontrollieren und anderen Tourengängern keine Unannehmlichkeiten zu bereiten. Später kannst du deinen Hund von der Leine lassen, solange er gut erzogen ist und zuverlässig auf dich hört. Pausen dienen dazu, die Aussicht zu geniessen, die Situation zu beurteilen und deinem Hund eine Erholungspause zu gönnen.


Fazit:

Eine Ski-Hochtour mit dem Hund kann ein wunderbares Abenteuer sein, das dir und deinem Vierbeiner unvergessliche Momente in der Bergwelt ermöglicht. Mit der richtigen Vorbereitung, Ausrüstung und Beachtung einiger besonderer Herausforderungen steht einem sicheren und aufregenden Ausflug nichts im Wege. 

Geniesse die Natur gemeinsam mit deinem Hund und schaffe eine einzigartige Bindung zwischen euch.


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